Beschreibung
Während Exklusivverträge mit Künstlern in den 50-er und 60-er Jahren noch sehr einfach strukturiert waren, handelt es sich inzwischen bei Künstlerexklusivverträgen um umfangreiche und hochkomplexe Regelwerke, die nicht selten 20 Seiten umfassen. Zurückzuführen ist diese Entwicklung vornehmlich auf zahlreiche neue Möglichkeiten der Auswertung von Musik (Onlineauswertung, neue Tonträgerkonfiguration etc.) und neue kostenintensive Marketingmaßnahmen (Promo-Musikvideo, TV-Werbung, Merchandising usw.). Aufgrund des im Gegensatz zur praktischen Bedeutung des Künstlerexklusivvertrages stehenden Forschungsdefizits hat sich diese Arbeit zum Ziel gesetzt, diesen Vertrag einer systematischen juristischen Untersuchung zu unterziehen.