Die Anerkennung der Teilrechtsf\u00e4higkeit der BGB-Gesellschaft durch h\u00f6chstrichterliche Rechtsfortbildung im Jahre 2001 hat insbesondere im Bereich des Vertretungsrechts der BGB-Gesellschaft neue Probleme geschaffen, die auch heute noch aktuell sind. Diese betreffen den h\u00e4ufig nur schwierig zu erbringenden Nachweis der Vertretungsmacht der Gesellschafter und f\u00fchren zu einer nicht unerheblichen Rechtsunsicherheit im Rechtsverkehr. Da sich der Gesetzgeber bisher bei der L\u00f6sung dieser Schwierigkeit weitgehend zur\u00fcckgehalten hat, war es \u00fcberwiegend der Rechtswissenschaft \u00fcberlassen, praxistaugliche L\u00f6sungen zu entwickeln. Die damit einhergehende Rechtsfortbildung hat zu einer Divergenz zwischen dem kodifizierten Recht und der tats\u00e4chlichen Rechtslage gef\u00fchrt und geht zu Lasten einer dogmatisch \u00fcberzeugenden L\u00f6sung. Der Autor zeigt daher zun\u00e4chst die Rechtsentwicklung der Au\u00dfengesellschaft im Bereich der Vertretung auf, arbeitet die dort auftretenden Probleme heraus und untersucht daran anschlie\u00dfend verschiedene L\u00f6sungsans\u00e4tze zur \u00dcberwindung der bestehenden Schwierigkeiten. Abschlie\u00dfend stellt der Autor einen ausformulierten Reformvorschlag f\u00fcr das Vertretungsrecht der BGB-Gesellschaft vor.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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